Vom funktionierenden Unternehmer zum Ikigaipreneur

Ich begleite Unternehmer mit Familie zu mehr Klarheit, Tiefe und echter Verbindung – im Business und im Leben.

Wie ich wurde, wer ich heute bin – eine Geschichte über Mut, Wahrheit und innere Führung

Was passiert, wenn du aufhörst zu funktionieren – und beginnst, wieder zu leben.

Ich weiss, wie es sich anfühlt, wenn du beruflich alles gibst – und innerlich trotzdem leer bist. Heute verbinde ich Leistung mit Sinn, Präsenz mit Klarheit – und begleite Unternehmer auf genau diesem Weg.

Nicht mehr nur leisten. Sondern wieder leben.

Woher ich komme – und was mich geprägt hat

Der Druck, es allen recht zu machen

Ich heisse Georgios Antoniadis – Unternehmer, Mentor, Feuerlauftrainer und Vater.

Und vor allem: ein Mensch, der weiss, wie es ist, sich selbst zu verlieren – und sich wiederzufinden.

Als Sohn griechischer Einwanderer bin ich nicht in einem sorgenfreien Umfeld aufgewachsen.

Meine Eltern arbeiteten in der Fabrik – hart, schweigend, pflichtbewusst.

Ihr grösster Wunsch:

Dass ich es einmal besser habe als sie.

Deshalb war klar: 

Ich sollte Medizin studieren und Arzt werden, um ein angesehenes Leben zu führen.

Aber – ich bestand die Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium nicht.

Der Moment, der alles veränderte

Und plötzlich wurde es still.

Mein Vater sprach eine Woche lang kein Wort. 

Er sass da, rauchte Kette, trank Cognac – und ich fühlte mich wie der grösste Versager.

Sie hatten ihr Leben für mich geopfert – und ich hatte sie enttäuscht.

Mein stiller Schwur mit 16

Damals, mit 16, fasste ich einen stillen Schwur:

Ich will niemandem mehr zur Last fallen.

Ich muss mein eigenes Geld verdienen.

Wie Musik mir half, mich selbst zu spüren

Mein Weg zur Unabhängigkeit

Deshalb begann ich früh, mein eigenes Geld zu verdienen.

Während meiner Ausbildung an der Handelsdiplom-Mittelschule jobbte ich abends in Restaurants an der Theke oder im Service. In den Ferien nahm ich jeden Nebenjob an, der sich anbot.

Ich wollte unabhängig sein.

Und ich wollte meine Würde zurückholen.

Mein erstes Gänsehaut-Erlebnis

Und dann kam für mich als 16-jähriger der Wendepunkt:

Mein erstes Konzert von den Simple Minds.

Die Energie. Die Emotion. Das Kollektive. Das Gänsehautgefühl.

Ich war komplett überwältigt und gleichzeitig erfüllt von einem Gedanken:

“Dieses Gefühl darf nicht einfach vergehen. Ich will es ewig festhalten.“

Die Leidenschaft, die mich nicht mehr losliess

Also begann ich, Konzerte auf Kassetten mitzuschneiden. Zuerst für mich, dann

aber auch für andere, die sich wieder mit diesem Hochgefühl verbinden wollten.

 

Ich habe mich extrem bedeutend gefühlt, der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der diesen einzigartigen emotionalen Moment auf Tapes zu haben.

 

Was als Leidenschaft begann, wurde schnell zu einer Obsession:

Ich baute eine der grössten Konzertmitschnitt-Sammlungen weltweit auf.

Doch es gab ein Problem:

Das Verbreiten solcher Aufnahmen war nicht erlaubt. Ich wurde zweimal erwischt und habe mit den Tapes aufgehört.

Und trotzdem wusste ich:

Ich war auf einer Spur.

Eine Spur, die etwas in mir lebendig machte.

Studium, Beats und Business – wie ich Theorie und Leidenschaft vereinte

Wie kann ich Menschen mit Musik bewegen?

Nach den Zwischenfällen mit den Konzertaufnahmen suchte ich nach einem anderen Weg.

Ein legaler.

Einer, der mir dennoch erlaubte, Menschen mit Musik.

Musik wurde mein emotionaler Kanal

Ich habe meinem Studium zum Wirtschaftsinformatiker als DJ finanziert.

Dabei war die Musik mein Kanal, meine Gefühle zu übertragen. Dabei habe ich Menschen bewegt und berührt.

Ich spürte:

 

Wenn ich Menschen emotional erreiche – dann bin ich in meinem Element. Dann bin ich kraftvoll, inspiriert, im Flow.

 

Das war mein erster Kontakt mit dem, was ich später als mein Ikigai erkannte.

Mehr als ein Nebenjob: der Beginn einer Vision

Ich war als DJ erfolgreich. Ich hatte mein Studium zum Wirtschaftsinformatiker abgeschlossen. 

Und doch wusste ich: 

Da geht noch mehr.

Ich hatte gesehen, wie Events Menschen in ein Hochgefühl bringen können.

Wie Musik, Atmosphäre und Gemeinschaft Menschen in einen Zustand versetzen, in dem sie wieder fühlen.

Diese Energie wollte ich weitergeben.

Doch in der Schweiz – in den 90ern – war das alles andere als selbstverständlich.

Events? Partys? Davon leben?“Träum weiter.”

Aber genau das war mein Feuer.

Zusammen mit einem guten Freund wollte ich eine Eventagentur gründen.

ABER

Da gab es ein grosses Problem für mich.

Und die Entscheidung hatte einen hohen Preis.

Der Sprung ins Ungewisse – Als mein Herz lauter wurde

Die grösste emotionale Hürde, die ich überwinden musste

Ich musste meinen Eltern beichten, dass ich kündige – nachdem sie ihr ganzes Leben für meine Sicherheit aufgeopfert hatten.

Zu jener Zeit war ich 27 und verdiente CHF 6’500 im Monat. 

Das war für viele ein Traum. Für meine Eltern war es der Beweis, dass sich alles gelohnt hatte.

Aber für mich fühlte sich dieser Erfolg leer an.

Ich wollte nicht nur funktionieren, sondern ich wollte etwas erschaffen, das wirklich meins ist.

Die grösste Hürde war nicht die Gründung einer Eventagentur, sondern mein Vorhaben meinen Eltern zu beichten.

  • Wie sollte ich ihnen sagen, dass ich alles hinschmeisse?
  • Dass ich meine sichere Karriere gegen eine vage Eventidee eintausche?
  • Dass ich ausgerechnet jetzt, wo ich es "geschafft" habe, alles verändere?

 

Ich hatte Angst vor ihrer Enttäuschung.

Ich hatte Angst, sie erneut zu enttäuschen und zu verletzen.

Der Moment, in dem ich meine Eltern enttäuschte – und sie mich dennoch freigaben

Doch dann kam ihre Reaktion und sie hat mich tief berührt:

“Wenn es dich erfüllt, dann ist das ok. Es ist dein Leben.”

Sie haben nicht gejubelt.

Aber sie haben mich in dem Moment gehalten.

Sie haben mich freigegeben.

Mit einer Mischung aus Sorge, Bedauern – und stiller Liebe.

Und da wurde mir etwas klar:

 

Emotionale Blockaden wirken tiefer als rationale Entscheidungen.

 

Was mir half, war ein einziger Gedanke:

  

“Wenn ich in 40 Jahren zurückblicke – werde ich dann mein Leben gelebt haben? Oder das Leben anderer Erwartungen?“

Vom Traum zur Kultmarke – wie wir Emotionen skalierten

Was passieren kann, wenn man seine Passion auslebt

So haben wir 1999 die Eventagentur Pop Art Veranstaltungen gegründet.

Gegen alle Widerstände – und mit einem Ziel:

Wir wollten Menschen bewegen.

Und wir wollten zeigen, dass es möglich ist, ein Business um echte Emotionen herum aufzubauen.

Heute ist das normal – damals war es revolutionär.

Während andere Clubs auf Einzelkämpfer-Modelle setzten, dachte ich grösser:

  • Ich wollte ein Team aus Passionisten, die ihre Stärken leben.
  • Ich wollte Strukturen, die skalieren – und keine One-Man-Shows.
  • Ich wollte Leidenschaft UND Struktur – nicht entweder oder.

Das war mein unfairer Vorteil.

Ich sah früh, was andere übersahen – und hatte den Mut, es umzusetzen.

Innerhalb weniger Jahre wurde Pop Art zu einer der grössten Eventagenturen der Schweiz:

  • Zwei eigene Clubs
  • Zwei Bars
  • Rund 160 Mitarbeitende
  • Und über 300 Events pro Jahr, verteilt auf die ganze Schweiz

Wir füllten Hallen.

Wir schufen Kult-Marken.

Wir waren der Beweis:

 

Wer seine Stärken und Passion lebt – ist unaufhaltsam.

Emotionale Positionierung als geheimes Alleinstellungsmerkmal

Dabei hatten wir nur einen Leitsatz:

"Was müssen wir tun, damit die Besucher am Montagmorgen mit einem Hochgefühl zur Arbeit fahren?"

 

Hochgefühl war unser Nordstern und wir haben es ins Zentrum unseres Handelns gesetzt –  Unsere Angebote und unser Verhalten wurden danach ausgerichtet.

 

Und gleichzeitig wusste ich tief in mir:

Grenzen sind nur so lange real, wie man sie akzeptiert.

"Ihr habt uns ein Zuhause und eine Heimat gegeben"

Meine grösste Transformation – als ich mich im Spiegel nicht mehr erkannte

Wer ist Herr über mich – meine Sucht oder ich selbst?

Ich war äusserlich erfolgreich.

Meine Eventagentur boomte.

Ich arbeitete fast 24/7 – voll im Einsatz für Kunden, Mitarbeitende, Resultate.

Aber innerlich war ich erschöpft.

Ich betäubte den Stress mit Zigaretten – eine nach der anderen.

Nicht, weil ich es wollte. Sondern, weil ich nicht anders konnte.

Bis eines Abends eine klare, einfache Frage in mir auftauchte:

 

"Wer ist eigentlich Herr über mich – meine Sucht oder ich selbst?"

 

Diese Frage hat mich aufgerüttelt.

Ich beschloss, aufzuhören und habe von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufgehört.

Nach 12 Jahren.

Nicht, weil ich musste.

Sondern weil ich plötzlich wusste, dass ich nicht der Mensch bin, der ich sein möchte, wenn ich so weitermache.

Der Moment im Spiegel, der alles veränderte

Drei Monate später. Ich zog mich am Abend an, um zum Club zu fahren. 

Und dann passierte es:

Ich sass auf dem Sofa und wollte mir die Schuhe binden – aber ich kam kaum noch runter.

Mein dicker Bauch hinderte mich daran.

Ich fühlte mich… fremd.

Ich ging zum Spiegel.

Und sah mich an. Lange.

Und ich fragte mich:

 

"Ist das der George, der du wirklich sein willst?"

 

Die Antwort war klar. Und schmerzhaft.

Nein.

Ich war müde, übergewichtig, abgeschnitten von mir selbst.

Aber ich wusste:

Ich kann das ändern.

Ich kann mich zurückholen.

Innerhalb von sechs Monaten nahm ich 35 Kilo ab.

Nicht durch Druck, sondern durch Klarheit.

Nicht, um jemand zu werden – sondern um ich selbst zu sein.

Ich begann, meinen Körper zu nähren.

Mich zu bewegen.

Mich zu achten.

Und damit veränderte sich alles:

Meine Präsenz.

Meine Energie.

Meine innere Kraft.

Heute weiss ich:

 

Funktionieren ist nicht dasselbe wie Leben.

Und Klarheit entsteht oft in Momenten, in denen es plötzlich still wird.

Radikale Veränderung entsteht durch Schmerz

Der Moment, in dem ich mich trotz Erfolg leer fühlte

Wir waren erfolgreich.

Volle Clubs. Grossartige Stimmung. Hohe Umsätze.

Aber innerlich?

War da Leere.

Ich hatte mein Team inspiriert, ihre Stärken zu leben.

Ich hatte sie gefördert, ihnen Raum gegeben, ihr Ikigai zu entdecken.

Doch eines habe ich dabei vergessen: Mich selbst.

  • Ich habe aufgehört, meine eigenen Stärken auszuleben.
  • Ich habe begonnen, mich über Ergebnisse zu definieren.
  • Ich habe still zugesehen, wie meine eigenen Werte verletzt wurden – und nicht eingegriffen.

Ich war anwesend – aber nicht mehr verbunden.

Wenn du deine Werte verrätst, verrätst du dich selbst

Es gab Momente, da wusste ich genau: 

Was hier passiert, stimmt nicht.

Ein Mitarbeiter, der andere demotiviert.

Entscheidungen, die nur auf Gewinn, aber nicht auf Menschlichkeit ausgerichtet waren.

Und ich?

Ich habe geschwiegen.

Aus Angst, jemanden zu verlieren.

Aus Harmoniebedürfnis.

Aus Bequemlichkeit.

Doch jedes Mal, wenn ich nicht für meine Werte eingestanden bin, habe ich auch ein Stück Selbstachtung verloren.

Und das hat meinen Selbstwert untergraben.

Meine Selbstzweifel genährt.

Mich von mir selbst entfernt.

Meine wichtigste Erkenntnis:

Wenn du Zahlen verfolgst, aber dich selbst verlierst – wirst du immer das Gefühl haben, dass etwas fehlt.

Und wenn du zulässt, dass deine Werte verletzt werden, dann verletzt du am Ende dich selbst.

 

Diese Einsicht war der Anfang meiner zweiten grossen Transformation:

Wieder in Verbindung mit mir selbst zu kommen.

Vom Performer zum reflektierten Leader

In dieser Zeit habe ich begonnen, mich selbst intensiv weiterzubilden.

Dabei habe ich innerlich gespürt:

Ich lebe nicht mein volles Potenzial aus – wusste aber nicht, WAS für ein Potenzial da überhaupt in mir steckt.

 

Ich habe funktioniert – aber ich fühlte mich nicht mehr erfüllt.

 

Angefangen hat alles mit NLP.

Ich wollte lernen, wie ich Menschen so führen kann, dass sie das tun, was ich möchte.

Doch was ich dabei entdeckt habe, war viel grösser:

Mich selbst.

  • Meine inneren Muster.
  • Meine Schutzmechanismen.
  • Meine unbewussten Programme.

Ich habe gemerkt:

Wirkliche Führung beginnt nicht im Aussen – sondern im Innen

Ich wollte kein Blender sein – ich wollte Vorbild sein

So begann ich mutig, neue Wege zu gehen.

Nachdem ich das MAS in Corporate Communication an der FHNW abgeschlossen habe, durfte ich für die Fachhochschule Nordwestschweiz Vorträge "DJ zum Multipreneur" halten.

Und obwohl ich grosses Lampenfieber hatte, wollte ich meine wertvollen Erfahrungen und mein Wissen an andere weitergeben und auch ein ideales Vorbild für die Studierenden sein.

Zusätzlich habe ich angefangen Seminare zu geben und Menschen zu unterrichten.

Während dieser Zeit habe ich bewusst meine inneren Grenzen überwunden.

Und je mehr ich mich entwickelte, desto stärker wurde meine Präsenz.

Plötzlich kamen Menschen auf mich zu:

"Du inspirierst mich."

"Du hast etwas an dir, das berührt."

Was sich verändert hat:

Menschenleben zu verändern ist erfüllend

Ich bin nicht mehr vorangegangen, um zu "führen" – sondern um ein echtes Vorbild zu sein.

Ich habe nicht mehr Menschen begeistert, weil ich performt habe – sondern weil ich authentisch war.

Ich habe nicht mehr Sicherheit gesucht – sondern den Mut, ich selbst zu sein.

Und das war der Anfang meiner heutigen Mission:

 

Menschen nicht zu beeindrucken, sondern sie zu berühren

 

Nicht nur zu motivieren, sondern ihnen zu helfen, sich selbst wieder zu spüren

 

Nicht Konzepte zu lehren, sondern Räume zu öffnen, in denen Transformation passiert.

Vom Höhenflug zur ehrlichen Frage: Erfüllt mich das noch?

Warum der Zauber verflog

Unsere Eventagentur lief auf Hochtouren.

Wir waren überall präsent und unsere Events waren ausverkauft.

Die Menschen kamen – wegen der Musik, wegen des Erlebnisses und oft auch, um einfach unter Menschen zu sein.

Man kannte sich – auch wenn man sich nicht kannte.

Es ging um echte Begegnungen und gemeinsames Erleben.

Doch dann kam das Zeitalter von Internet, Facebook und später das Smartphone.

Die Spielregeln änderten sich:

  • Musik wurde überall verfügbar – nicht mehr nur bei uns.
  • Begegnungen fanden nicht mehr im Club statt – sondern in der App.
  • Der Zauber, den wir einst erschaffen hatten, verflüchtigte sich.

Der Moment, als das Feuer verloren ging

Und irgendwann haben wir uns gefragt:

 

Dient das, was wir tun, noch unserem inneren Kompass?

 

Die Antwort war ehrlich und schmerzhaft:

Nein.

Es erfüllt uns nicht mehr.

Also haben wir entschieden, etwas zu tun, was für viele unverständlich war – aber für uns notwendig:

Wir haben auf unserem Höhepunkt losgelassen.

Nicht, weil wir gescheitert sind, sondern weil wir gespürt haben:

Unsere Zeit, unser Wirken, unser Feuer – es wird woanders gebraucht.

Vom Show-Macher zum Begleiter echter Transformation

Ich wollte mehr als Applaus

Nach all den Jahren in der Eventbranche, mit all dem Glanz und Erfolg, wurde mir klar:

Ich will Menschen nicht mehr als DJ unterhalten – ich will sie noch tiefer berühren.

Ich wollte nicht mehr nur Räume für Ablenkung schaffen.

Sondern Räume für echte Entwicklung, für Präsenz und Veränderung.

Der Weg nach innen

Also habe ich mich auf den Weg gemacht.

Nicht nach aussen – sondern nach innen.

Nachdem ich Weiterbildungen in den Bereichen NLP und Corporate Communication abgeschlossen habe, habe ich noch tiefer mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen.

Der Moment, der mich wieder brennen liess

Während dieser Zeit habe ich wieder das Feuerlaufen entdeckt.

Eine Methode, die der erfolgreiche Coach Tony Robbins mit tausenden von Menschen während seinen Seminaren durchführt.

Dabei habe ich mich als junger Erwachsener erinnert, als ich rein zufällig an einem Feuerlauf-Event teilgenommen habe und dabei barfuss über glühende Kohlen gelaufen bin.

Dass so etwas möglich ist, war für mich undenkbar.

Und genau diese Grenzen überwinden hat mich wieder fasziniert und mein Interesse geweckt.

Dabei habe ich auch eine Ausbildung zum Feuerlauftrainer gemacht, um die Menschen durch eine andere Methode in eine Art “Hochgefühl” und “Selbstvertrauen” zu bringen.

Wenn es auf einmal still wird, erkennst du deine tiefste Wahrheit

Wie der Grand Canyon 2015 mein Leben komplett verändert hat

Warum ich führen lernen wollte

Kurz vor Ende meiner Eventzeiten, habe ich ein neues Business gestartet, das mich extrem begeistert hat.

Dabei habe ich ein deutsches Teekonzept in der Schweiz aufgebaut und innerhalb von 2 1/2 Jahren das Mutterhaus in Deutschland überholt.

Aber es gab auch eine schwierige Phase mit meinen Mitarbeitern, weil mein Team nicht wunschgemäss funktioniert hat.

Deshalb glaubte ich lange, ich könne nicht führen.

Also flog ich in den Grand Canyon, zu einem dreiwöchigen Führungsseminar für Unternehmer – in der Hoffnung, dort das nötige „Wie“ zu lernen.

Wir waren ohne Handyempfang mit Paddelbooten auf dem Colorado River, schliefen auf Sandbänken unter freiem Sternenhimmel.

Doch statt Techniken fand ich etwas komplett Unerwartetes: 

Stille. 

Und in dieser Stille fand ich mich.

Innerlich gefangen, obwohl ich alles hatte

Im Grand Canyon wurde mir schmerzhaft klar: 

 

Ich war zwar äusserlich frei, aber innerlich gefangen. 

 

Ich passte mich an, hielt mich zurück, verkaufte mich unter Wert – nicht weil ich es nicht besser wusste, sondern weil ich nicht glaubte, dass meine Stärke etwas Besonderes sei. 

Ich vermied Konfrontation und stellte Harmonie über Wahrheit.

Der Moment, der alles verändert

Aber dort, mitten im Canyon, ohne Ablenkung, ohne Maske, erinnerte ich mich: 

An mein inneres Feuer. 

An meine Werte. 

An meine Einzigartigkeit. 

Ich verstand: 

 

Ich bin genau dann kraftvoll, wenn ich mein eigenes Spiel spiele – mit Klarheit, Tiefe und Herz.

 

Diese Erkenntnis war der Beginn eines neuen Wegs.

Warum eines der einzigartigsten Retreats entstanden ist

Diese Erkenntnis war der Beginn eines neuen Wegs. 

Ich gründete das Breathe Camp – ein Retreat, das ich selbst nie gefunden hatte:

Keine Oberflächlichkeit. Kein Druck zur Optimierung.

Sondern Raum. Tiefe. Transformation.

Von 2016 bis 2023 leitete ich 16 Retreats an abgelegenen, kraftvollen Orten – von einer stillen Villa auf Klippen auf Mykonos bis zum Strandhaus in Kapstadt. 

Immer in kleinen Gruppen. 

Immer unter Gleichgesinnten. 

Immer verbunden durch den Mut, sich echt zu zeigen.

Diese Erfahrungen haben nicht nur das Leben meiner Teilnehmer verändert. 

Sie haben auch mir gezeigt, wie viel passiert, wenn Menschen sich fallen lassen dürfen – und getragen werden von echter Verbindung.

Ikigai – mein Schlüssel zu einem erfüllten Leben

Als ein Wort plötzlich alles veränderte

In dieser intensiven Zeit kam ich mit einem Begriff in Kontakt, der alles in mir zum Klingen brachte:

 

Ikigai – der japanische Ausdruck für das, wofür es sich zu leben lohnt.

 

Nicht als esoterisches Konzept, sondern als tiefer innerer Kompass.

Ein Zugang zur Frage:

“Was ist mein Beitrag in dieser Welt – und wie kann ich ihn leben?“

Ich hatte mein Ikigai schon mit 16 – ich wusste es nur nicht

Die Wahrheit war:

Damals hatte ich als Jugendlicher keinen Namen dafür.

Aber ich spürte tief in mir, dass dieser Weg meine Wahrheit war.

Dass ich für etwas Lebendiges brenne – und dass ich diese Energie weitergeben will.

Wenn ich mein Ikigai verliere, verliere ich mich selbst

Immer wenn ich dieses Gefühl vernachlässigt habe, war ich disconnected.

  • Ich war zahlenorientiert – statt missionsorientiert.
  • Ich war strategisch – aber nicht mehr lebendig.
  • Ich war angepasst – aber nicht mehr ich selbst.
  • Ich hatte Erfolg – aber keinen inneren Frieden.

Der Begriff Ikigai hat mir geholfen, diesem Gefühl einen Namen zu geben.

 

Denn was mir gefehlt hat, war kein Wissen, sondern eine Sprache für meine tiefste Wahrheit.

Eine Sprache für meine tiefste Wahrheit

Und ich habe erkannt:

 

Es braucht keine Beweise für das, was du tief in dir fühlst. Es reicht, wenn du den Mut hast, dein Herz sprechen zu lassen.

 

Heute weiss ich:

  • Wenn ich mein Ikigai lebe, habe ich mehr Energie, mehr Fokus – und mehr Frieden.
  • Wenn ich mein Business danach ausrichte, entsteht Wirksamkeit mit Leichtigkeit.

  • Und wenn ich andere dabei unterstütze, ihr Ikigai zu entdecken, dann verändert sich nicht nur ihr Business – sondern ihr ganzes Leben.

Ikigaipreneurship – wenn Business und das Privatleben wieder lebendig werden

Deshalb habe ich Ikigaipreneurship ins Leben gerufen:

Ein Weg, wie Unternehmer mit Familie nicht nur erfolgreich – sondern erfüllt, verbunden und frei leben und arbeiten können.

Ich bringe Menschen zurück in ihre Kraft

Und das ist mein Antrieb:

 

Ich bringe Menschen zurück in ihre Kraft – indem sie erkennen, wer sie wirklich sind und was sie ausmacht.

Vatersein als Spiegel – und als Befreiung

Ich war wieder im Funktionieren gefangen

Trotz aller Weiterentwicklung, trotz der Transformation, gab es einen Moment in meinem Leben, der mich erneut aus der Bahn geworfen hat:

Die Geburt meiner zweiten Tochter.

Nicht ihretwegen, sondern weil ich mich selbst wieder vergessen hatte.

Ich war erneut zahlengetrieben.

Ich hatte zwei Mitarbeitende, die nicht wie gehofft lieferten, aber weiter Lohn erhielten.

Also habe ich für drei gearbeitet – und mich selbst dafür geopfert.

Ich nahm unpassende Kunden an.

Verkaufte mich unter Wert.

Gab zu viel – und verlor mich dabei wieder.

Irgendwann war Schluss.

Ich sagte zu mir selbst:

“Keinen Tag länger.“

Die Entscheidung für eine Auszeit

Ich entschied mich für eine berufliche Auszeit – mitten im Business.

Diese Zeit hat mich verändert.

Nicht durch neue Tools oder Strategien, sondern durch eine radikale Rückbesinnung. 

Dabei habe ich meine tiefste Sehnsucht erkannt:

  • Ich möchte durch Tiefe wirken statt durch Lautstärke.
  • Ich möchte mit Präsenz und Verbindung Menschen berühren, statt mit Zahlen
  • Mein innerer Wert ist unabhängig von Erfolg oder Anerkennung.

Ich spürte plötzlich:

 

Es geht um etwas viel Grösseres als ich bin.

 

Ich begann eine Ausbildung zum Outdoorguide, nicht, um mehr zu leisten, sondern um wieder zu spüren, wer ich wirklich bin.

Die Essenz: Ikigaipreneurship

In dieser Zeit ist mir etwas klar geworden:

 

Performance ohne Wirkung führt zu Leere.

Wirkung ohne Performance führt zu nichts.

 

Beides braucht einander – aber nur, wenn es aus dem Inneren heraus entsteht, aus Klarheit, Sinn und Verbindung.

So wurde die Idee zu Ikigaipreneurship geboren.

Ein Weg, wie Unternehmer mit Familie…

  • nicht mehr nur funktionieren, sondern echt wirken,
  • nicht mehr nur leisten, sondern leben,
  • nicht mehr nur für Erfolg, sondern für etwas Grösseres gehen.

 

Ikigaipreneur ist keine Methode – Es ist eine Identität.

 

Für Unternehmer, die ihre Rolle nicht mehr über Status, Zahlen oder Kontrolle definieren, sondern über Tiefe, Präsenz und Sinn.

Und es beginnt dort, wo du aufhörst, dich selbst zu verraten und anfängst, deiner inneren Wahrheit zu folgen.

Die Natur als Spiegel deiner Wahrheit

Warum ich Outdoorguide wurde

 

Nach all den Jahren in Clubs, auf Bühnen, in lauten Räumen – hat es mich in die Stille gezogen.

Ich wollte Menschen nicht nur durch Worte und Events begleiten – sondern durch die Natur.

Denn die Natur kennt keine Masken.

Sie fragt nicht, wie viel du verdienst. Sie fragt nicht, wie viele Follower du hast.

Sie zeigt dir, wer du bist – jenseits der Rollen.

Deshalb habe ich die Weiterbildung zum Outdoorguide gemacht.

Nicht, um Wanderungen zu planen. 

Sondern um Menschen sicher durch Grenzerfahrungen in der Natur zu führen.

Damit sie zurückfinden in ihren Körper. In ihre Stille. In ihr wahres Selbst.

 

Wenn du erkennst, dass Tiefe grösser wirkt als Lautstärke – verändert sich alles.

 

Denn solange du performst, um zu genügen, bleibst du getrennt.

 

Aber wenn du dich erinnerst, wer du wirklich bist, wird dein Erfolg natürlich anziehend.

 

Heute begleite ich Unternehmer nicht mehr nur durch Coaching – sondern durch echte Erfahrung in der Natur.

Weil Klarheit nicht in Meetings entsteht – sondern in der Weite.

Weil Heilung nicht in To-do-Listen liegt – sondern im Feuer, im Wasser, im Wald.

Mein Manifest – und was dich erwartet

Mein Antrieb in einem Satz:

Dich in deine Wirkungskraft zurück bringen

Ich begleite Unternehmer mit Verantwortung für Business und Familie zurück zu dem, was sie wirklich ausmacht.

Nicht mit Tools und auch nicht mit «High Performance»-Phrasen.

Sondern mit Präsenz. Tiefe. Wahrheit.

Ich glaube daran:

 

Wenn wir das tun, was wir lieben, dann können wir mehr erreichen, als wir und vorstellen können. Dabei inspirieren wir andere Menschen, ebenso wirksam und lebendig zu werden.

 

Und genau dafür stehe ich.

Dadurch erschaffen wir eine Welt, in der die Menschen sich gegenseitig unterstützen, ihre unverschämten Ideen zu verwirklichen und dabei die Welt zu lebenswerter gestalten.

Mein Manifest :

Power & Love

Ich überwinde mentale und emotionale Grenzen.

Ich baue Verbindung zu mir selbst und anderen Menschen auf.

Ich verhalte mich authentisch.

Ich begeistere mich und andere Menschen.

Ich lebe Sinnhaftigkeit.

 

Ich erinnere mich an mich.

Nicht an ein Ideal – 

sondern an das, was schon immer in mir war, bevor ich begann zu funktionieren.

Ich erlaube mir, wahr zu sein.

Ohne faule Kompromisse, ohne Maske, ohne falsche Rücksicht.

Nicht um zu gefallen – sondern um mir selbst treu zu sein.

Denn erst dort beginnt Liebe –

nicht als Konzept, sondern als Verkörperung.

Und indem ich mir Wahrheit erlaube, wirke ich.

Nicht durch Druck, sondern durch Präsenz.

Nicht durch Argumente, sondern durch Resonanz.

Nicht, weil ich dich verändere –

sondern, weil du neben mir wieder spürst,

wer du selbst bist.

Denn wahre Liebe konfrontiert nicht, um zu brechen, sondern um zu befreien.

Sie ruft dich zurück zu dir –

zu der Grösse, die schon immer da war und nur darauf wartet, dass du sie annimmst.

Ich denke, was ich spüre.

Ich sage, was ich denke.

Ich tue, was ich sage.

Ich bin der Spiegel deiner wahren Grösse.

Du kannst jederzeit deine wahre Grösse leben.

 

Es ist Zeit, dass du dein eigenes Feuer entfachst.

Du musst nicht mehr länger funktionieren. Du musst nicht perfekt sein. Aber du darfst dich erinnern, wer du wirklich bist. Wenn du spürst, dass in dir mehr brennt, als du bisher zeigst – dann ist genau jetzt der richtige Moment.